Terrorismus im Home-Office

Gesellschaft 21. Jan. 2021

Corona - 2019 begonnen hängt es uns nun allen schon seit 5 Jahren zum Hals raus. Gefühlt. Zahlreiche Branchen gehen zugrunde, während Lieferando und co. die Bäuche der ganzen neuen, stereotypisch muss „fetten“ erwähnt werden, Arbeitslosen, welche durch die Kriese den Job verloren haben, stopfen. Die Krankenhäuser laufen über. Man überlegt, den Patientenansturm zu drosseln, indem man den dem Überschuss eine Spritze Heroin verabreicht; senkt die Zahl der Coronatoten und sieht in der Statistik nicht so schlimm aus. Auch wenn dieser Vorschlag weitestgehend auf ungefragte Kritik stieß, ist dieser besonders in Weltmetropolen wie dem Hamburger Hauptbahnhof wahrscheinlich die einzige Lösung, um die Statistik unten zu halten. Immerhin fallen dort 200-400 Drogentote mehr am Tag fast gar nicht auf. Doch die schlimmste Einschränkung wird meistens außen vor gelassen, ob aus Angst oder Verdrängnis. Die Einschränkung des freien Glaubenauslebens! Christen können kaum noch in die Kirche, Moslems kaum in die Moschee. Alle sitzen im selben Boot. Es ist ein Trauerspiel, auch wenn man an diese Leute denkt und zivile Hilfe in Form von Kreuzzügen durch die Nachbarschaft leistet. Wahrlich erlösend!

Doch denkt man an diese Leute, vergisst jeder die wirklich Gebeutelten. Die, die jeden Tag für uns planen und uns allen einen Platz im Himmel sichern wollen. Die, die uns die Augen öffnen, die, die uns zeigen wollen, wer Gott wirklich ist. Die Terroristen! Immerhin haben Sie im Homeoffice so manche Herausforderung. Da sitzt man ein ganzes Jahr in seinem Kämmerlein um zu planen, wie man die Welt besser machen möchte und dann kann man es nicht machen, weil irgendein mutierter Supervirus den Plan durchkreuzt. Nun mag man sich als guter, frommer Terrorist folgende Frage stellen: War das Gott? Natürlich ist das immer davon abhängig, ob man einem Terror-Unternehmen angehört oder selbständiger Privat-Terrorist ist. Für den verwirrten Leser: Gott kann jeder Terrorist grundsätzlich selber definieren, es sei denn, er hat einen Arbeitgeber, welcher im Arbeitsvertrag angibt, welchem Gott sie dienen. Als bekanntester Arbeitgeber ist z.B. Osama Bin Laden mit seiner Ein-Euro-GmbH „Al Quaida“ angesehen. Aufgrund von vielen Unfällen im Betrieb, wurde er jedoch letztendlich gefeuert und diese Tochterfirma, der „Islamischer Staat LTD“, die er leitete, aufgelöst. Aber nun zurück zum Terror im Homeoffice. Nach einigen gescheiterten Versuchen, einen Anschlag in der eigenen Wohnung zu begehen, wie uns der anonyme Befragte mitteilte, hat man sich letztendlich dafür entschieden, dass ein Fettbrand nicht als Terroranschlag, sondern als Gotteslästerung zu deklarieren ist. Auch die Bombe in den eigenen vier Wänden zu zünden, sah auf dem Papier um einiges besser aus als in Echt: Ein Selbstmordattentat ist es bestimmt; nur fehlen die Opfer. Über Geiselschlachtungen ist auch nicht zu debattieren, da ein Haustier grundsätzlich nur für den Besitzer selbst Wert hat. Also muss der moderne Terrorist umstellen und mit der Zeit gehen. So kommen wir zum Bild des digitalen Terroristen!

Der digitale Terrorist ist moderner und effizienter als alles zuvor; eine schleichende, lauernde Gefahr. Es ist, laut Befragtem, bereits ein riesiges Netz dieser Internet-Rambos aufgestellt worden. So stehen besonders Seiten wie „µTorrent“, „Limewire“ und „The Pirate Bay“ im Verdacht, Terroristen dieser neuen digitalen Armee untereinander zu verbinden und zu koordinieren. Es werden digitale Anschläge auf Firmen verübt, so benötigte mein Redaktionspraktikant gerade einmal 2 Stunden, um eine spielbare Version der beliebten Kriegssimulation „Counter Strike: Source“ auf meinen BILD Volkscomputer zu installieren – ohne zu zahlen! Nach dem Wegklicken zahlreicher selbstverschuldeter Pornopopups waren wir er dann sogar in der Lage, einen öffentlichen „Server“, so nennt man im Fachjargon eine Art getarntes Kommunikationsmittel für besagte Terroristen, zu finden und uns einzuwählen. Mein Modem klickte nahezu ununterbrochen, ein Wahnsinn! Als die Kriegssimulation nach einer halben Stunde geladen war, standen wir bereits vor unserer erste Hürde: Ein Menü in dem man zwischen Terroristen und Anti-Terroristen wählen konnte. Wir wollten auf keinen Fall auffliegen, entsprechend waren wir gezwungen, „Terroristen“ zu wählen, wovon mein Anwalt mir eigentlich abriet – das Internet könne gefährlicher sein, als man zunächst annimmt. Nun waren wir in einer hyperrealistischen Jihad-Simulation, umgeben von Glaubensbrüdern und Schüssen. Dies war genug für uns und wir verließen das Spiel mit einem beherzten Schlag auf die sog. ALT-Taste, worauf eine Touchierung der F4-Taste folgte. Der Krieg hatte neue Ausmaße angenommen.

Von diesem Exkurs in den Äther aber nun wieder zurück zum eigentlichen Thema: Nachdem diese neuen Ausmaße des Terrors bekannt wurden und die anderen Mitglieder des VMCs erfuhren, dass man nun nicht einmal mehr vor dem Rechengerät in den eigenen vier Wänden sicher ist, entschied ich im Namen des VMCs einen Spendenfond für Terroristen in Not zu eröffnen. So verhindern wir den Abrutsch des guten klassischen Gotteskämpfers in finanzieller Not zum virtuellen Internetterroristen. Diese Gruppe ist bereits zu groß und hat zu viel Einfluss gewonnen: Zahlreiche Jugendliche nutzen bereits das als Computerspiele-Plattform getarnte Planungssystem „Steam“ – zu deutsch: „Dampf“, eindeutig auf eine Gasbombe zu beziehen – um untereinander zu vernetzen und zu radikalisieren. Das muss aufhören.

Was soll nur aus unseren Kindern werden, wenn sie nicht selber in den Jihad ziehen? Ist es nicht schlecht für sie, den ganzen Tag vor dem Computer zu sitzen?

Ein Artikel von Kornelius Konsum.

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Kornelius Konsum

Als Investor und Gottestaatserrichter ist Kornelius Konsum ein angesehenes Mitglied des VMC. Am 21.01.2021 beigetreten, bereichert er den Club um zahlreiche Schriftergüsse und Goldbarren. Deus vult.

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