Geldwäsche und Steuerhinterziehung in Deutschland
Liebe Leserinnen und Leser,
wir kennen es doch nur allzu gut wie in den Nachrichten die deutschen Behörden schon wieder einen Steuer-Skandal auffliegen lassen haben.
Da kommt man schon fast automatisch zum Schluss das in Deutschland diesen Finanzverbrechern schon lange der Kampf angesagt wurde. Denn immerhin ist Deutschland weltweit für seine üppige bürokratische Landschaft berüchtigt. Sowas ist in Deutschland unmöglich oder?
Doch was der Bauer nicht sieht das fuchst ihn nicht. Und so kommt es nunmal, dass hierzulande Steuerhinterziehung und Geldwäsche ein Kinderspiel sind. Ironischerweise trägt dafür unsere hochgelobte Bürokratie die Schuld.
Man versteckt sich eben in diesem Gestrüpp von Bürokratie und sorgt dafür, dass die zuständigen Behörden nichts ahnend das gesamte Unterfangen bewilligen. Im offenen Tageslicht findet die Operation statt. Die Behörden meinen alles genauestens zu überblicken, aber in Wirklichkeit handelt es sich teils nur um Luftschlösser von Firmen. Keine Transaktion, keine Investition findet so statt, wie sie dem Finanzamt gemeldet wird.
Die genaue Funktionsweise der Methode möchten wir hier aus offensichtlichen Gründen nicht erläutern, auch wenn sie der Redaktion bekannt ist. Es sei aber soviel gesagt: Solch ein Konstrukt zu installieren ist mit etwas Know-How keine besonders schwierige Aufgabe. Und sie wird weit verbreitet genutzt, das haben zumindest die Recherchen ergeben. Geldwäsche und Co. gehören in Deutschland noch lange nicht der Vergangenheit an. Die Gesetzgebung hat in der Hinsicht noch viel nachzuholen.
Bei genaueren Nachfragen der offiziellen Behörden sind wir natürlich zur Kooperation bereit. Jedoch haben wir uns dazu verpflichtet unsere Quellen zu schützen.
Aber behalten Sie im Auge: zu viel Bürokratie ist schlecht. Wer hätte das gedacht.